Tina Kollmann ist Foodbloggerin und macht hervorragende Fotos. Uns jedenfalls lief sofort das Wasser im Mund zusammen, als wir das Rezept von ihr bekamen. Liwanzen oder Dalken, so heißen die leckeren kleinen Pfannkuchen, die sie für Pinipas Pfannkuchenbäckerei gemacht hat. Wir wollten einiges von ihr wissen und haben sie ein wenig für euch gelöchert. Lest selbst 😉

 

1. Welche Pfannkuchen hast du als Kind am liebsten gegessen?

Welche Pfannkuchen ich als Kind am liebsten gegessen habe… ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr, als habe ich nochmal meine Mama gefragt, die meinte, dass ich mich als Kind eigentlich hauptsächlich von Fruchtzwergen ernährt habe, das war mein Leibgericht. Pfannkuchen gab es sehr selten bei uns zu Hause. Aber wenn, dann habe ich gerne eine dicke Schicht Apfelmus darauf gestrichen, so dass es beim zusammen Rollen überall herausgetropft ist und mein Teller wie ein Apfelmus-Schlachtfeld aussah. Genau so esse ich die Pfannkuchen übrigens auch heute noch am Liebsten und wenn ich Lust auf etwas herzhaftes habe fülle ich sie mir mit Käse.

2. Seit wann kochst du und wer hat es dir gezeigt?

Ich koche schon seit ich ganz klein bin, es gibt ein ganz niedliches Foto von mir auf dem ich, damals noch mit blonden Zöpfen, in der Küche auf der Anrichte sitze und mit meinem Kinderbackset Teig ausrolle und Plätzchen ausstechen. Da habe ich schon früh bei mitgemacht und meine Mama hat mir alles gezeigt. So richtig selbständig koche ich seit ich ungefähr 12/13 bin. Meine arme Mama … ihr könnt euch vorstellen, wie die Küche aussieht nachdem eine 12-jährige dort gekocht hat, oder?

3. Was ist dir wichtig beim Kochen?

Beim Kochen ist mir wichtig einen Plan zu haben. Ich überlege mir vorher genau, was ich machen möchte und was ich dafür tun muss. Ich brauche immer viele Gewürze im Schrank, aktuell sind das ca. 50 Gläschen mit Gewürzen von Andalimanpfeffer bis Zimt, weil ich vorher nie genau weiß, was ich alles konkret in mein Gericht geben möchte. Ich brauche also immer mehr Zutaten, als ich eigentlich für mein Gericht benötige – aus den „Resten“ improvisiere ich dann immer in den nächsten Tagen noch weitere Rezepte.

4. Was ist dein ultimativer Tipp für alle Hobbyköche?

Mein ultimativer Tipp ist: Sei kreativ und mutig, probiere alles aus und sei immer neugierig auf neue Geschmäcker.
In der Küche darf auch mal was daneben gehen, das passiert jedem: auch mir. Viele Menschen benutzen kaum Gewürze, weil sie nicht wissen, was sie damit anfangen sollen. Ich kaufe auch oft Gewürze/Zutaten, die ich noch nie verwendet habe und teste sie dann einfach in einem Gericht. Schmeckt es nicht, weiß ich zumindest wozu es nicht passt und kann das nächste Mal einen neuen Versuch starten. So habe ich über die Jahre viel gelernt und kann mitlerweile auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen.

5. Was war oder ist dein liebstes Kinderbuch und wieso?

Mein liebstes Kinderbuch – puh – ich habe so viele Bücher gelesen. Aber am Liebsten mochte ich zwei Bücher: Freunde von Helme Heine und die Geschichten von Janosch. Die Figuren und die Geschichten haben mich immer gefesselt und fasziniert. Die Bücher waren immer so bunt – noch heute finde ich, das sind die schönsten Geschichten für Kinder und für Erwachsene. In meinem Bücherregal stehen immernoch ungefähr 10 dieser Bücher. Und das Buch „Freunde“ von Helme Heine ist ja auch ein Klassiker: der dicke Waldemar (Schwein), Franz von Hahn und Johnny Mauser sind die besten Freunde und erleben Abenteuer auf dem Bauernhof. Total schön – kann ich nur empfehlen.

 

Tina bloggt auf Lecker und Co.

Liwanzen sind Dalken oder anders herum